Dienstag, 24. Dezember 2013 - 22:50 Uhr
Weihnachten 2013

Wir wünschen Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr !

Auch heuer gibts wieder eine Hundeweihnachtsgeschichte:

Die Wahrheit über Rudolph, das Rentier!

Rhythmisches Klopfen weckte den alten Mann.
Er setzte sich auf, strich die weissen Haare aus dem Gesicht und schaute in zwei braune mandelförmige Augen, die ihn erwartungsvoll anblickten.
„Ist ja gut, Rudi“, sagte der Mann und schob den Schäfer, der vor Aufregung mit dem ganzen Hinterteil wackelte, zur Seite und schlüpfte in die knallrote Hose.
„Machen wir uns an die Arbeit?“, erkundigte sich der Hund eifrig.
Elf lange Monate hatte der Schäfer sich gelangweilt, hatte niemanden zum Spielen ausser den langweiligen Rentieren und dem alten Mann und freute sich nun, wieder unter Menschen zu kommen, die er so liebte und denen er so gerne jeden Wunsch erfüllte.

Ächzend ging der alte Mann zu dem niedrigen Tisch vor dem Kamin, der mit einer Menge Zettel übersät war. Wahllos griff er einen heraus und las ihn, nahm einen anderen und überflog ihn.
Aber hier… Missmutig brummelte der alte Mann: „Da wünscht sich doch tatsächlich wieder jemand ein Hundebaby.“
„Zeig mal her!“ Der Hund schob dem alten Mann den breiten Schädel unter den Arm und studierte aufmerksam den Zettel. „Das ist nicht nur ein Wunsch, das ist ein Herzenswunsch! Das ist meine Sache!“
„Rudolph, du weisst doch, dass lebendige Tiere nichts unter dem Weihnachtsbaum zu suchen haben“, seufzte der alte Mann, „spätestens an Ostern sind die Menschen ihrer überdrüssig und sie landen im Tierheim.“ Es war doch jedes Jahr das Gleiche.
„Nein nein, die hier sind anders“, erklärte Rudolph, der schwarze Schäfer, ernsthaft, „ihr Hund ist gestorben und sie wünschen sich von Herzen ein wuselig-wuscheliges Etwas. Sie wissen um ihre Verantwortung und Weihnachten ist perfekt: die Kinder haben Ferien, die Eltern Urlaub und sie haben die Zeit und die Geduld, damit sich das Hundekind eingewöhnen kann.“
Nachdenklich musterte der alte Mann Rudolph. Vielleicht hatte der Hund ja Recht. Bei der Erfüllung von Herzenswünschen hatte er viel öfter das richtige Händchen… äh… Pfötchen.

Ihm waren die normalen Wünsche, die die Menschen hatten, lieber: einen Flachbildschirm, eine Spielekonsole, teures Parfum, Smartphones und ähnlichen Krams.
Da konnte man nicht viel falsch machen, meistens waren sogar die Marke und das Modell angegeben und die Menschen waren zufrieden, wenn das Päckchen unter dem Weihnachtsbaum lag.
Aber manchmal gab es eben auch Herzenswünsche und die wurden dann häufig reklamiert, obwohl sie erfüllt wurden. Da war dann der gewünschte Partner zu jung oder zu dick, die gewünschte Wohnung zu laut oder falsch gelegen, die gewünschte Arbeitsstelle zu weit entfernt…
Dass die Menschen diese Wünsche aber auch nie präzise formulierten!
Von daher überliess der alte Mann die Erfüllung der Herzenswünsche gerne dem Schäferhund, er schien genau zu wissen, wie er den Menschen Freude bereiten konnte und ging in seiner Aufgabe förmlich auf.
Wohlwollend betrachtete der alte Mann den muskulösen Hund, dessen glattes Fell im Schein des Kaminfeuers wie Samt schimmerte und der vor Energie bebte. Doch als er an die Diskussionen dachte, die ihm wie jedes Jahr bevorstanden, seufzte er.

Tage und Wochen arbeiteten der alte Mann und der Hund an der Erfüllung der Wünsche. Bestellungen beim himmlischen Versandhandel wurden getätigt, Lieferungen entgegengenommen, Päckchen wurden gepackt und gelagert, schliesslich sortiert und auf den Schlitten geladen.
Rudolph bereitete indes die Herzenswunscherfüllung vor, eine schwierige und komplexe Angelegenheit, bei der er dafür sorgen musste, dass die Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und dann auch noch bemerkten, das hier die Erfüllung ihrer Herzenswünsche stattfand. Wie sollte man denn den ersehnten Job durch den Schornstein plumpsen lassen? Das richtige Wetter für den Skiurlaub? Oder das Traumhaus? War ja schliesslich nicht umsonst eine Immobilie…

Doch pünktlich zu Weihnachten hatten sie alles beisammen. Rudolph vibrierte vor Aufregung, wenn er daran dachte, welche Freude er den Menschen bereiten würde und konnte es kaum erwarten, die leuchtenden Augen und strahlenden Gesichter zu sehen.

„The same procedure as every year“, verkündete der alte Mann brummelig und holte die Kostüme aus der Kammer.
„Och nö!“, protestierte der Schäfer.
„Doch“, entgegnete der alte Mann, „wenn du mitwillst, wird sich verkleidet!“
„Aber…“, begehrte Rudolph auf.
„Weil du ein grosser schwarzer Hund bist.“ Der Stimme des alten Mannes war anzuhören, dass er dies nicht zum ersten Mal erklärte. „Die Menschen haben Angst vor dir, sie würden dich fesseln und knebeln, wenn sie dich sehen, dich in einen Käfig sperren, bedrohen und beschimpfen und noch Schlimmeres. Du bist nun mal im falschen Fell geboren.“
Rudolph liess den Kopf hängen.
Ja, er war ein sogenannter Kampfhund und ja, er kämpfte.
Er kämpfte um seine Figur, er kämpfte mit seinem Gewicht, er kämpfte um die Wunscherfüllung...
„...und erfolglos um deinen Verstand!“, vervollständigte der alte Mann spöttisch Rudolphs Gedanken.

Rudolph wusste ja, welch ein Schicksal seine Kollegen erlitten und wie gut es ihm bei dem alten Mann erging. Traurig summte er den

Schäfer-Blues: I´m a Schäfer, a big black rednose Schäfer…


Es war so ungerecht!
Da trainierte er elf Monate im Jahr, damit er stark genug war, den schweren Schlitten mit den vielen Geschenken zu ziehen und dann fürchteten die Menschen ihn ausgerechnet wegen seiner Kraft, ihn, dessen grösste Freude es war, ihnen ihre Wünsche zu erfüllen.
„Ach, komm, Rudi“, versuchte ihn der alte Mann zu trösten. „Meinst du denn, mir macht es Spass, mich als Coca Cola-Dose zu verkleiden?“
Jetzt musste der Hund doch grinsen, in Wahrheit sah der alte Mann in seiner Verkleidung eher aus wie ein Fass als eine Dose.

Er sah zu wie der alte Mann die rote Jacke überzog und die rote Mütze auf den Kopf stülpte, dann liess sich Rudolph bereitwillig den zotteligen Kunstpelz umbinden und das alberne Geweih aufstecken.
Der alte Mann schirrte den kräftigen Hund vor dem Schlitten an und tätschelte ihm den massigen Kopf, bevor er seinen Platz einnahm.
Er schnalzte mit der Zunge und Rudolph trabte vorsichtig an.
„Rudi?“
„Ja?“, hechelte der Schäfer vor Anstrengung.
„Denk dran, du bist berühmt.“ Der alte Mann konnte die Schadenfreude in seiner Stimme nicht ganz verbergen. „Die Menschen glauben, du wärst Rudolph, das rotnasige Rentier.“
Der Glanz kehrte in Rudolphs Augen zurück. Er wurde geliebt – als was war schliesslich unwichtig.

Sonntag, 27. Oktober 2013 - 20:55 Uhr
Der Winter kommt !

Es ist wieder soweit. Der Winter nähert sich mit riesen Schritten. Er schickt uns schon seine Vorboten, es geht nämlich unser geliebter Stammwirt beim Spazierengehen das Konstantineck in die Winterpause. Wo werden wir in den nächsten Wochen nur die Pausen machen und wo wird Ben seine gewohnten Schnitten bekommen. Aber das gute ist er sperrt zumindest in der Adventzeit an den Wochenenden auf.
Obwohl Ben geniesst das Wetter wenn es kälter wird. Er liebt im Gegensatz zu seinem Herrchen die Kälte, was aber bei seinem dicken Fell kein Wunder ist.
Im Moment geniessen wir die letzten schönen Herbsttage. Wir gehen trainieren und üben, waren am Wandertag des Abrichteplatzes ÖGV Schutzhundestaffel Wien dabei - wir geniessen das Hundeleben also in vollen Zügen.
Der Wandertag war übrigens eine ganz tolle Geschichte. Es waren so cirka 20 Hunde samt Besitzer und wir sind gemeinsam durch die Lobau spaziert. Beim Wendepunkt gabs Brote, Kuchen, Getränke und zur Stärkung ein (oder zwei ) Schnäpschen. Ausserdem wurden die Hunde mit Leckerlis verwöhnt. Bei der Rückkehr im Vereinsheim wurde uns noch eine wunderbare Gulaschsuppe aufgetischt. War eine tolle Veranstaltung.

Sonntag, 26. Mai 2013 - 20:00 Uhr
Alles Gute zum Geburtstag !

Heute war es wieder soweit. Ben hat seinen 4. Geburtstag gefeiert und wie es sich gehört hat er auch eine dicke Scheibe Leberkäse und Leckerlis bekommen.
Und nächstes Jahr haben wir Beide dann gemeinsam den 5er an erster Stelle stehen

Und hier noch ein Gedicht zu seinen Ehren:

Mein lieber Hund

Ich möcht` einmal danken, dass ich dich hab
und dass dir der Schöpfer soviel Treue mitgab,
soviel Liebe ins Herz und in die Augen gelegt,
das hat mich an dir schon immer bewegt.

Drum sag ich dir heute: Auch in der Not
teil ich mit dir mein letztes Stück Brot,
und anstelle der Menschen Hader und Zank
ist mir gewiss dein ewiger Dank!

Geleit` ich dich einmal zur ewigen Ruh`,
und drück deine treuen Augen dir zu,
dann halt ich still inne und schäme mich nicht,
wenn Tränen mir rinnen übers Gesicht...

Und manchmal, da schau ich zum Himmel empor,
glaub`, dich bellen zu hören, und stelle mir vor:
So, wie ich an ihn - denkt auch er immerdar
an sein Herrchen auf Erden, wo so glücklich er war.

Du lebst in mir fort - bis die Spuren verweh`n
und jemand dereinst an meinem Grabe wird steh`n.

(Verfasser unbekannt)

ALLES GUTE MEIN GROSSER !

Mittwoch, 27. März 2013 - 21:35 Uhr
ES REICHT !!!!

Also uns reicht es jetzt schön langsam. Von wegen Erderwärmung..... Wenn das so weitergeht kommt nach dem Winter gleich wieder der Winter. Und wo sollen wir denn bei diesem Wetter die Ostereier suchen ?
Ben liebt zwar das kalte Wetter aber ich glaube es nervt ihn auch schon, dass er immer ganz nass und schmutzig nach Hause kommt und dort erst einmal eine Zeit trocknen muss......
Und wir vermissen auch den warmen Sonnenplatz im Konstantineck wo wir nach einem langen Spaziergang Hundeschnitten essen und entspannt ein Bierchen trinken können.....
Und vor allem fehlt uns die Wärme.....
Also in diesem Sinne ein WARMES und frohes Osterfest und endlich einmal Plusgrade im zweistelligen Bereich......

Montag, 24. Dezember 2012 - 00:16 Uhr
Weihnachten 2012

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Glücksjahr 2013 !

Und hier noch eine Geschichte:

Gott schuf auf dem Feld ein Tier und sagte zu ihm:

"Schütze den Menschen, geschaffen nach meinem Ebenbilde. Ihn sollst du verehren!
Du sollst ihn in der Wildnis schützen, seine Herden hüten, seine Kinder bewachen, ihn begleiten, wo immer er geht, selbst in die Zivilisation. Du sollst sein Bundesgenosse, sein Sklave und sein Lebensgefährte sein."

Und Gott sprach weiter:

"Damit du dies alles vermagst, statte ich dich aus mit Instinkten, die allen anderen Tieren fehlen: Treue, Ergebenheit und Verständnis, das sogar das des Menschen selbst übertrifft.
An Loyalität übertriffst du den Menschen bei weitem, bist blind für seine Fehler.
An Verständnis übertriffst du den Menschen, denn es fehlt dir die Macht des Wortes. Kein Fehler der Zunge kann dadurch das Verhältnis zwischen dir und dem Menschen trüben, anders als bei Verständnis des Menschen mit anderen Tieren oder gar untereinander.
Du sollst nur über deine Seele und durch deine treuen Augen zu deinem Herrn sprechen.
Gehe an seiner Seite, schlafe vor seiner Tür, behüte ihn, schütze ihn gegen seine Feinde, trage seine Lasten, teile seine trüben Gedanken, liebe ihn und tröste ihn.
Und für all das wird der Mensch immer für dich sorgen, dir all das geben, was du brauchst und wünschst, nämlich Nahrung, Unterkunft und Liebe.
Sei deshalb still und sei der Freund des Menschen.
Führe ihn durch die Gefahren seinen Weg bis zum Land, das ich ihm verheissen habe.
Dies sei dein Geschick und führe zu deiner Unsterblichkeit."

So sprach der Herr.

Und der Hund hörte es und war zufrieden.

Und noch ein kleines Weihnachtsgedicht:

Es war einmal, unterm Weihnachtsbaum,
da erfüllte sich ein Hundetraum.
Eingepackt in Geschenkpapier,
so erschnüffelte das Hundetier,
befanden sich - saftig, lecker, fein -
ein, zwei, drei Stücke Ohren vom Schwein.

Ran an das Geschenkeband, weg mit dem Papier,
der Hund ist wie von Sinnen: "Die Ohren sind MIR!"
Die Augen am Leuchten,
der Magen schon knurrt.
Was ist das Geschenkband nur so festgezurrt ???


Doch die Mühe, die lohnt sich,
nun liegen sie da
und es denkt sich der Hund - noch am Kauen -:
"Weihnachten ist wunderbar!"

Montag, 24. Dezember 2012 - 00:08 Uhr
Besuch beim Zahnarzt

Gestern war der große Tag. Bens Zahnproblem wurde beim Zahnarzt behandelt. Er bekam eine Narkose und nach 2 Stunden war sein Zahn wie neu. Er wurde abgeschliffen und plombiert.
Das Aufwachen hat auch ganz gut geklappt. Er war zwar am Anfang noch recht wackelig auf seinen Beinen, aber nach einiger Zeit ging es ihm wieder gut.
Am Nachmittag hat er noch viel geschlafen aber am Abend konnte er schon wieder hinter der Katze herjagen

Sonntag, 16. Dezember 2012 - 22:36 Uhr
Zahnproblem die 2.

Am letzten Freitag ist es leider schon wieder passiert. Es ist sein leidiges Problem mit den Zähnen. Wie bereits im Oktober 2011- als er sich beim Spielen ein Stück seines Schneidezahnes ausgebrochen hat (steht auch im Blog) - ist der Liebsten auch diesmal wieder aufgefallen, dass ein Stück des Zahnes fehlt. Es ist genau wieder der selbe Zahn von dem ein Stück ausgebrochen ist.
Also sofort den Zahnarztkollegen angerufen, der so nett war und auch gleich vorbeigekommen ist und sich die Sachlage angesehen hat. Zahn ausgebrochen, er gehört plombiert und abgeschliffen - also braucht er jetzt wieder eine Narkose Das ganze soll diese Woche über die Bühne gehen..........

Sonntag, 28. Oktober 2012 - 23:35 Uhr
Der erste Schnee

Das war also das lange Wochenende zum Nationalfeiertag. Am Freitag war ja Schlechtwetter angesagt, also nichts mit Ausflug. Wir waren im Garten und haben wunderbare Rindernasen zur Entspannung bekommen. Bis die weggefressen waren sind sicher 2 Stunden ins Land gezogen - aber Sie waren jede Sekunde wert so lecker haben sie geschmeckt. Und dann mit dem Fahrrad zum Konstantineck den Saisonschluss feiern. War echt toll und wir freuen uns schon wieder auf die Adventspaziergänge zum Punsch....
Un dann am Samstag die Reise nach Kärnten. Herrchen hat in der Früh Gott sei Dank noch die Winterreifen aufziehen lassen. Er hat wohl gewusst, dass wir die Reifen am Sonntag brauchen werden. Bei strömenden Regen sind wir angekommen und da hat es uns auch keinen grossen Spass mehr gemacht einen langen Spaziergang zu machen wir sind Gott sei Dank nach einer kurzen Runde wieder ins Trockene geflüchtet.
Und dann Sonntag morgen. Herrchen hat sich angezogen und ist mit Smilla und mir vor die Tür gegangen......... ......... und da war alles weiß angezuckert und es hat leicht geschneit. Wir sind dann eine lange Runde über den Damm gegangen und das war echt toll..... AmRückweg haben wir sogar ein paar Rehe getroffen.
Und dann am Abend die Heimreise - echt mühsam - bei starkem Schneefall hat uns Frauchen sicher nach Hause gebracht. Hat aber elendslange gedauert....
Also eigentlich könnte die Sonne - so wie voriges Jahr als wir am 31.10. am Schneeberg waren (gibts auch einen Blogeintrag) - ruhig wieder kommen..........

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